Mag.
Thomas Reissmann
RECHTSANWALT
NÖN Artikel 22.04.2013
Was ist eine stille Beteiligung ?
Stille Beteiligungen sind eine Möglichkeit, sich als Kapitalgeber und sog. Stiller
Gesellschafter mit einer Einlage an Unternehmen zu beteiligen. Immer häufiger finden
sich solche Modelle etwa in Form von Mitarbeiterbeteiligungen oder zur Finanzierung
von Startups von High-
Die Beteiligung wird deshalb als „Stille“ Gesellschaft bezeichnet, weil sie nach
außen, insbesondere im Firmenbuch, nicht aufscheint und auch im internen Verhältnis
regelmäßig keine Mitspracherechte gewährt. Die nähere Gestaltung des Beteiligungsverhältnisses
und der wechselseitigen Rechte und Pflichten erfolgt im (sinnvoller Weise schriftlich
abzufassenden) Gesellschaftsvertrag. Bei der typischen Form der Stillen Gesellschaft
wird der Investor nur am Gewinn und – in der Regel bis zur Höhe seiner Einlage -
Stille Beteiligungen an einem Unternehmen sind grundsätzlich ein risikoträchtiges Geschäft. Gerade in Zeiten gegen Null tendierender Bankzinsen können solche Kapitalanlagen zwar erfolgversprechend sein, jedoch sollte sie nur eingehen, wer sein Kapital nicht kurzfristig benötigt und im Extremfall auch einen Totalverlust verkraften kann.
Tätigkeitsbereiche für Unternehmen |
Tätigkeitsbereiche für Private |
Verschwiegenheit |
Honorare |
Übertragungen von Immobilien |
Neue Verbraucherrechte |
Datenschutzrecht |
Wegverhältnisse |
Stille Beteiligung |
Fotografie ist frei |